Wangerooge

Schon als Kind mit 7 Jahren lernte ich die Insel kennen, allerdings mit Heimweh, denn ich wurde dorthin verschickt ohne Mutter oder Vater. Zu lieben begannen wir die Insel schon vor mehr als 25 Jahren. Da wir mehrmals im Jahr dort hinfuhren, entstand so ein Panorama-Film aus den letzten 10 Jahren.
Am schnellsten ist man von Harlesiel mit dem Flugzeug auf der Insel. Wir wählen aber die Fähre. Düsteres Festland ade, Wangerooge olé! Wie gewohnt braucht die Fähre bei auflaufendem Wasser 50 Minuten. Mit der Inselbahn wird die Fahrt fortgesetzt. Vorteilhaft ist, dass man vom Ort direkt am Badestrand ist.
Will man die nur 12Km lange Insel umfassender kennenlernen, so empfiehlt sich ein Fahrrad zu mieten. Erste Station ist der Westturm, Wangerooges Wahrzeichen. Schon auf dem Weg dorthin freut man sich über die vielen Vögel. So auch die Graugans, die auf der Insel Zwischenstation auf dem Flug zu ihrem Sommerquartier macht. Zwei Leuchttürme hat Wangerooge, den alten, der 1969 still gelegt wurde und jetzt ein Museum beinhaltet und den neuen, der wichtig für die Schifffahrt ist. Wangerooge ist auch ein Bollwerk für das Festland, deshalb müssen ständig die Deiche gewartet oder sogar erneuert werden. Auch der Badestrand muss jedes Jahr neu vom Osten der Insel aufgefüllt werden. Auch er ist Küstenschutz. Außerdem ohne Badestrand keine Touristen, die natürlich Lebenswichtig für die Insel sind. Interessant? Der Film informiert umfassender!
Und wo geht man abends hin? Viele Lokale im Ort oder direkt an der Promenade bieten sich an. Besonders beliebt ist Kaffee Pudding, gelegen oberhalb der Promenade auf einem ehemaligen Bunker. Bei gutem Wetter kann man von hier sogar Helgoland sehen.